Here

Der in Brüssel lebende Rumäne Stefan steht kurz vor der Rückkehr in seine Heimat. Aus den Kühlschrankresten in seinem Apartment kocht er zum Abschied eine Suppe für Freund:innen und Familie. Auf langen Spaziergängen erkundet er noch einmal die Stadt, trifft auf Menschen und lässt sich von seiner Neugier treiben. So begegnet er einer jungen Frau mit belgisch-chinesischen Wurzeln, die in einem kleinen Restaurant jobbt und über Moose promoviert. Ihr Interesse für etwas beinahe Unsichtbares überträgt sich auf Stefan und auch auf den Film, der sich im schreitenden Rhythmus seiner Hauptfiguren bewegt und unsere Aufmerksamkeit auf die Schönheit des Alltäglichen lenkt.
Ein Werk, dass uns dazu verführt, im Bekannten das Wundersame zu entdecken und die Kategorien von Fremde und Vertrautheit neu zu kartographieren.